25. – 27. April 2025

Ulrichsberger Kaleidophon

Die 39. Ausgabe des internationalen Festivals Ulrichsberger Kaleidophon präsentiert eine Mischung aktueller Musikformen. Zehn moderne Formationen aus den Bereichen Jazz und Improvisierte Musik sind im Programm vertreten.

Programm

Vorschau

Freitag      Samstag     Sonntag

Freitag, 25. April

19:00 Uhr

OŮAT

Simon Sieger, piano | Joel Grip, bass | Michael Griener, drums

Mit Oùat entfalten Pianist Simon Sieger, Bassist Joel Grip und Schlagzeuger Michael Griener eine musikalische Entdeckungsreise, bei der der Prozess des Spielens im Mittelpunkt steht. Ihre außergewöhnliche Beherrschung der Improvisation eröffnet klangliche Abenteuer, die tief im Jazz verwurzelt sind und zugleich eine breite Palette stilistischer Einflüsse integrieren.

Foto ©Carina Khorkhordina

21:00 Uhr

MICROTUBA

Robin Hayward, microtonal tuba | Peder Simonsen, tuba | Martin Taxt, tuba

Das weltweit erste mikrotonale Tuba-Ensemble erforscht wie unter einer Lupe die feine Grenze zwischen Genauigkeit und Unvorhersehbarkeit.
Ihr Zusammenspiel erzeugt ein einzigartiges Timbre. Robin Hayward entwickelte 2009 die erste mikrotonale Tuba, um Mikrotöne präziser spielbar zu machen.

Foto ©Juliane Schütz

23:00 Uhr

ALEXANDER HAWKINS TRIO

Alexander Hawkins, piano | Neil Charles, bass | Steven Davis, drums

Der Brite Alexander Hawkins ist ein kreatives Epizentrum der Londoner Jazz-Szene und gehört zu den einfallsreichsten europäischen Pianisten. Sein Trio mit dem Bassisten Neil Charles und dem Schlagzeuger Stephen Davis formierte sich 2012 und zelebriert meisterhaft die Verbindung von Freiheit und Struktur, Komposition und Improvisation.

Foto ©Dawid Laskowski

Samstag, 26. April

14:00 Uhr

Kinderkaleidophon

Sandra Trautner | Paul Bindl | Christofer Varner

Die Impro-Monster kommen. Der Chor und die Bläserklasse der Grundschule Aigen-Schlägl erobern das Kaleidophon. In einem über Wochen angelegten Workshop-Projekt kümmert sich das Jazz Atelier Ulrichsberg um die übernächste Generation. Krach, Groove, sensible Klänge und Theater wechseln sich ab. Das unterhaltsame Ergebnis dieses Jazz-Abenteuers kommt im Festival-Programm auf die Bühne.

17:00 Uhr

PHACE

Mathilde Hoursiangou, piano | Ivana Pristasova-Zaugg, viola | Petra Ackermann, viola | Roland Schueler, violoncello | Jorge Sánchez-Chiong, electronics

Träume, von Musik, über Musik und durch Musik. Drei Werke blicken auf unerhörte Utopien, ungeahnte Verbindungen und parallele Realitäten und laden, jedes auf seine Weise, dazu ein, den Blickwinkel zu verschieben.

Foto ©MarkusBruckner

19:00 Uhr

TIHOŽITJE/STILLLEBEN

Tomaž Grom, bass | Irena Z. Tomažin, vocals | Samo Kutin, hurdy-gurdy | Matija Schellander, electronics

Das Quartett verbindet Stimme, akustische und elektronische Klänge zu einem dynamischen kollektiven
Klangkörper.

21:00 Uhr

BISHOP/MÜLLER/MUCHE

Jeb Bishop, trombone | Matthias Müller, trombone | Matthias Muche, trombone

Das Posaunistentrio erforscht die Grenzen ihres Instruments mit klangskulpturalen, explosiven Klangwelten und zarten Tonnetzen.

Foto ©Günter Horn

23:00 Uhr

TRIO NOW!

Tanja Feichtmair, sax | Uli Winter, violoncello | Fredi Pröll, drums

Das Ulrichsberger Trio verbindet energetische Intensität, lyrische Ruhe und ein harmonisches Zusammenspiel das auch Jazz-Elemente neu interpretiert.

@tanjafeichtmairmusic

Sonntag, 27. April

16:00 Uhr

TWIRLS QUARTETT

Alexander Beierbach, sax | Nicolas Schulze, piano | Meinrad Kneer, bass | Yorgos Dimitriadis, drums

Das improvisierende Ensemble erforscht Klanglandschaften und Texturen, die aus einer Vielzahl musikalischer Hintergründe stammen.

Foto ©Olga Kovalevcska

19:00 Uhr

KATHARINA KLEMENT SOLO

piano

Das Solo für Klavier und Elektronik mit dem Titel Spiegel 1.1 ist ein klangliches Portrait, in der die Portraitierende in der Begegnung mit dem „Modell Klavier“ als vielschichtiges Wesen selbst gespiegelt wird.

Foto ©Nada-Zgank

21:00 Uhr

YES DEER

Signe Emmeluth , sax | Karl Bjorå, guitar | Anders Vestergaard, drums

Yes Deer ist ein donnerndes und hyperexpressives Free-Jazz-Trio, dessen Sound Ekstase auf zellulärer Ebene und kollektive körperliche Dynamik verkörpert.

Foto ©Julie Hrnčířová

Ausstellung

-Move-

Miriam Roithinger

„Bilder“ von Miriam Roithinger sind körperlich anmutende Farb„flecken“, die atmosphärisch organisch in den Raum wachsen. Feingliedrige narrative Elemente wechseln zwischen Innen und Außen – Gefühl und Spontaneität, Analyse und Erkenntnis. Sie spiegeln ein tiefes Naturverständnis und die Liebe zum handwerklichen Experiment wider. Farbträger sind alte, zusammengenähte Leinentücher, deren Geometrie gebrochen wird. Auch ihre Skulpturen aus Lehm und Stein sowie ein starkes soziales Bewusstsein prägen ihr Werk – Kunst mit und für Andere.