Konzertprogramm am

EMIßATETT
Elisabeth Coudoux, Cello/Komp.
Pegelia Gold, Stimme
Matthias Muche, Posaune
David Helm, Kontrabass
Philip Zoubek, Klavier/Synth.
Etienne Nillesen, Snare-Drum
Ein Projekt zwischen Jazz und Komposition, geleitet von der Kölner Cellistin und Komponistin Elisabeth Coudoux. Die Ausdruckspalette des Ensembles reicht von dichten Improvisationen bis zur Umsetzung penibel gesetzter, komplexer Strukturen.
Das Emißatett besteht seit 2013. Im Namen der Band klingen das „Quintett“ sowie der Vorname seiner Gründerin, der Cellistin Elisabeth Coudoux, aus einiger Ferne an. Auch das lateinische Wort „Emissarius“, „Späher“, ist darin verborgen; Späher beherrschen die Kunst, sich zu verbergen, und sie vertrauen einander auf ihren Wegen.
Das Emißatett findet und erforscht überlieferte und neue Arten, Musik zu spielen. Jede/r trägt die gleiche Verantwortung für das Ganze, das ständig Farbe, Dichte und Richtung ändern kann. Mit großer Tiefenschärfe und Transparenz, mit Konzentration auf den Klang, seine Bestandteile und Nuancen, entsteht genügend Energie und Zeit für einen mehrdimensionalen Spiel-Raum.
„Das Cello, sonst eher bekannt als leicht melancholische Romantikerin, kreischt, bebt und springt in die Zeit. Zusammen mit dem Klavier als Raumschiff, dem Bass als Satellit, der Posaune als Nährstoff und der Snare Drum als Transducer sprengen sie das Nichts Tun. Klänge rauschen vorbei, die dich dein Inneres in Ruhe begehen lassen, um dich mit gedehnter Wahrnehmung wieder abzusetzen. Destination Multiversum.“
Das Ensemble, besetzt mit erfahrenen und etablierten MusikerInnen vorwiegend aus dem Raum Köln, hat bisher drei CDs veröffentlicht. Zuletzt - um Sängerin Pegelia Gold vom Quintett zum Sextett erweitert - die CD „Earis“, erschienen 2021 auf Impakt Records.