TAFITI *KINDER KINO
– AB DURCH DIE WÜSTE
Nina Wels, DE, 2025, 90 Min.
Ein warmherziges Animationsabenteuer, das auf humorvolle Weise von Mut, Freundschaft und Zusammenhalt erzählt – und dabei spielerisch wichtige Werte wie Toleranz und den achtsamen Umgang mit Natur und Tieren vermittelt
EINTRITT: € 10
Ohne Altersbeschränkung, aber ab 5 Jahren empfohlen.
© Stadtkino Filmverleih
Köln 75
Ido Fluk
Deutschladn, Polen, Belgien 2024, 110 Min.
KÖLN 75 erzählt die mitreißende und wahre Geschichte der rebellischen 18-jährigen Vera Brandes (Mala Emde), die selbstbewusst und leidenschaftlich alles aufs Spiel setzt, um ihren Traum zu verwirklichen. Gegen den Willen ihrer konservativen Eltern bucht sie auf eigenes Risiko das Kölner Opernhaus, um Keith Jarrett (John Magaro) im Januar 1975 für ein Konzert nach Köln zu holen. Sie weiß es noch nicht, aber diese improvisierte Stunde am Klavier, die bis zuletzt zu scheitern droht, wird auf Schallplatte verewigt und von vielen als eines der populärsten Kunstwerke des 20. Jahrhunderts angesehen: Keith Jarretts „The Köln Concert“.
Im Anschluss laden wir herzlich zu *JAZZATINACHTEN* ein – mit Getränken, Punsch, Glühmost und köstlichen Kekserln!
Drab / Maierhofer-Lischka
`ein wald ist mehr als zwei bäume´
Gobi Drab Paetzold-Blockflöte , Stimme
Margarethe Maierhofer-Lischka Kontrabass, Stimme
Die Kontrabassistin Margarethe Maierhofer-Lischka und die Paetzold-Blockflötistin Gobi Drab erforschen in freier Improvisation organisch wachsende Klangflächen, tiefe Frequenzen und die Akustik des Alltags. Stimmen, Gestik und Umweltgeräusche erweitern ihre Klangwelt und prägen den Charakter des Duos.
In einer ungewöhnlichen Versuchsanordnung beziehen sie eine Pilzkultur als „dritten Mitspieler“ ein: Über ein Interface werden elektrische Aktivitätsmuster des Myzels in Klänge übersetzt. So entsteht ein musikalischer Dialog zwischen Mensch und Pilz – eine Einladung zum Lauschen auf Prozesse jenseits bewusster Kontrolle.
Gerhard Wöß – Im Dialog
Im Rahmen des 700-Jahre-Ulrichsberg-Jubiläums zeigen heuer drei ortsansässige KünstlerInnen in zwei Ausstellungen ihre Werke.
Als Beitrag zum Kulturjahr „700 Jahre Ulrichsberg“ werden in der Ausstellung „Gerhard Wöß – Im Dialog“ aktuelle Zeichnungen sowie Werke von Kunstschaffenden mit Ulrichsberg-Bezug aus seiner Sammlung gezeigt. Viele waren an Projekten der von ihm geleiteten „Galerie in der Schule“ (1996–2019) beteiligt, andere stellten im Jazzatelier aus oder haben gemeinsam mit ihm Kunstprojekte durchgeführt. Die Ausstellung lädt dazu ein, die Vielfalt zeitgenössischer Kunst zu entdecken.
Die Vorkosterinnen
Silvio Soldini
Italien, Belgien, Schweiz 2025, 123 Min.
Ein mitreißender Film über weiblichen Widerstand in einem bisher kaum bekannten Kapitel der NS-Diktatur. Nach dem auf wahren Begebenheiten beruhenden italienischen Bestsellerroman “Le Assaggiatrici” von Rosella Postorino.
EINTRITT: € 10
© Filmladen
Gordoa / Malfon / Edwards / Narvesen
Emilio Gordoa Vibrafon
Don Malfon Saxofone
Dag Magnus Narvesen Schlagzeug
John Edwards Kontrabass
Vier herausragende Stimmen des zeitgenössischen Free Jazz: Vibrafon-Visionär Emilio Gordoa (Mexiko), Saxofon-Stylist Don Malfon (Spanien), Bass-Gigant John Edwards (UK) und der vielseitige Schlagzeuger Dag Magnus Narvesen (Norwegen). Gemeinsam entfesseln sie ein Feuerwerk aus Klangforschung, Energie und Spielfreude.
Malwerkstatt *KINDER
im Jazzatelier
Für alle Kinder von 5 bis 14 Jahren – mit oder ohne Malerfahrung!
Hier wird gemalt, gelacht und gestaunt: In jedem Kurs entsteht ein eigenes Kunstwerk (30×30 cm) zu einem spannenden neuen Thema. Eigene Kunstwerke zu kreieren macht Mut und Spaß! Bunte Motive inspirieren, jede*r gestaltet sein Bild ganz individuell – und nimmt es stolz mit nach Hause.
Leitung: Vera Krondorfer – Grafikerin, Kreativtrainerin & Kunsttherapeutin.
Kosten: 30€ inkl. Material
Dauer: 2h
Ort: Jazz Atelier Ulrichsberg, Badergasse 2, 4161 Ulrichsberg
Anmeldung unter: malwerkstatt@gmx.at
4 TERMINE
Sonntag, 12. Oktober 2025
10–12 Uhr und 14–16 Uhr
Sonntag, 14. Dezember 2025
10–12 Uhr und 14–16 Uhr
Ausstellung Friedl | Sigl
Im Rahmen des 700-Jahre-Ulrichsberg-Jubiläums zeigen heuer drei ortsansässige KünstlerInnen in zwei Ausstellungen ihre Werke.
SIEGLINDE FRIEDL
Annäherungen ins Universum
Zur Zeit beschreibe ich meine Bilder (Ölmalerei) vorsichtig mit „Annäherungen ins Universum“. Inspiration finde ich in Naturwissenschaften und Forschung. Trotz dieser Herangehensweise streife ich nur an einer Ahnung, dass alles hochkomplex zusammenhängt und ergebe mich diesem geheimnisvollen Zauber. Politische Äußerungen finden sich nicht in meinem Werk, da es (mir) unmöglich ist, zu aktuellen Entwicklungen entsprechende Farben zu mischen. Ich bleibe in der Malerei lieber beim Staunen und Entdecken und ernster Auseinandersetzung. „Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu“(anonym). Dieser Satz steht hier, weil es mir gefällt.“
atelier.friedl@aon.at
MARKUS SIGL
READYMADE gefundene Objekte
Markus Sigl ist ein bildender Künstler, der für seine Arbeiten Wege und Grenzen begeht. In seinen Installationen kombiniert er gefundene Objekte in einer Weise, die ihre ursprüngliche Bedeutung hinterfragt. Seine Werke entstehen aus gefundenen Objekten und Readymades, die er mit einem feinen Gespür für Ästhetik und Natur verbindet. Durch die Transformation alltäglicher Materialien ladet die den Betrachter dazu ein, die Beziehung zwischen Mensch und Umwelt zu reflektieren. Sigls Kunst ist ein eindringlicher Appell, die Welt um uns herum bewusster wahrzunehmen und die Schönheit im Unscheinbaren zu erkennen.